Horizontalsperre in Wertinger Scheune
Eine ehemalige Scheune wird zum Wohnraum umgebaut
Beschreibung des Problems und Lösung
Sehr viele (bis fast alle) Häuser vor 1950 haben keine oder eine bereits defekte Horizontalsperre. Die Bodenfeuchtigkeit steigt im aufgehenden Mauerwerk auf und verursacht Schäden an der Bausubstanz. Abplatzender Putz, muffiger Geruch und Schimmel sind die Folgen.
Das am Markt bekannte Sägeverfahren stößt bei alten Gebäuden oftmals an seine Grenzen. Die Mörtelfugen sind meist sehr weich, weil zu dieser Zeit auf dem Bau mit sehr wenig Zement gearbeitet wurde. Sägen ist nicht möglich. Es würde zu viel Fugenmaterial entfernt werden. Durch unterschiedliches Setzungsverhalten der wiederverfüllten Fuge können Risse im Mauerwerk auftreten.
Wie kann man bei solchen Wertinger Scheune eine Horizontalsperre einbauen?
Die Lösung ist der Einbau einer Sperrschicht nach dem HW-Verfahren. Hier erfolgt das Trennen und Einbringen der Horizontalsperre in nur einem Arbeitsschritt. Die angespitzten HW- Edelstahlplatten werden pneumatisch mit sehr hoher Schlagzahl schonend in die Fugen des Mauerwerkes eingetrieben. Durch die Spitze wird das bestehende Fugenmaterial beim Eintreiben der Platten verdichtet. Es kann zu keinen Setzungen kommen. Die sich gegenseitig überlappenden Platten bilden eine dauerhafte, undurchlässige Sperrschicht gegen die kapillar aufsteigende Bodenfeuchte.
Historischer Bauten wie sind unser Spezialgebiet. In unserem Video zeigen wir die Anwendung des HW-Verfahrens an tragenden Säulen eines böhmischen Gewölbes. Zu keinem Zeitpunkt wurde der Kraftfluss im Mauerwerk unterbrochen, zu keinem Zeitpunkt war die Säule statisch gefährdet.
Die Mauertrockenlegung erfolgt rasch (ca. 40 Laufmeter/Tag), die patentierten HW- Edelstahlplatten beziehen wir aus Österreich direkt vom Erfinder dieses Verfahrens. Dadurch ist es uns möglich, Ihnen ein transparentes und preiswertes Angebot zu unterbreiten.
